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HÖCHSTE SORGFALT & QUALITÄT

Wir geben seit Jahren unser Bestes, damit ihr Freude mit den Küken habt. Denn ein Leben mit Huhn ist einfach einzigartig.

Bei der Auswahl des Brutei's achten wir auf die Form, Risse und auf das Bruteigewicht. Wir wählen sorgfältig aus, damit ihr die besten Voraussetzungen habt um mit der Kunstbrut oder Naturbrut zu starten.

BIST AUCH DU BEREIT FÜR BRUTEIER?

Ja, denn ich 

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  • weiß, dass nicht aus allen Eiern ein Küken schlüpft. Die Befruchtungs- und auch Schlupfrate kann schwanken.

  • weiß, was ich mit 50 % Hähnen und 50 % Hennen machen werde. Entweder kann man die Hähne versuchen an einen guten Platz zu vermitteln, aber realistisch ist eher, dass man sie selbst isst. Man weiß, woher das Fleisch kommt und kann ein unglaublich tolles Naturprodukt verspeisen, das einem Kraft & Energie gibt. 

  • habe für die Kunstbrut einen geeigneten Kükenstall mit trockener Einstreu, Wärmelampe und entsprechendem Kükenfutter

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Ganz gleich wie ihr euch entscheidet. Wir geben euch unsere ganz persönlichen Erfahrungen mit auf den Weg. Mittlerweile gibt's bei uns schon seit mehreren Jahren Kunst- und Naturbrut. Fast jede Woche werden Bruteier nach ganz Österreich verschickt und so haben wir einige Tipps & Tricks für euch bereit.

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NATURBRUT

Für alle Hühnerliebhaber wohl das schönste Naturereignis.

In der wärmeren Jahreszeit, oft im Frühling, werden Hennen gluckig. Das bedeutet sie machen ganz eigene Geräusche und plustern sich manchmal auch aggressiv auf und attackieren andere. Sie bewegen sich dann ungern vom Legenest weg. Oft suchen sie aber auch ein besseres Versteck für ihre Eier. Mit der Zeit bleiben sie dann auch über Nacht in ihrem Nest sitzen. Dann ist ein guter Zeitpunkt um der Bruthenne am Abend vorsichtig Bruteier der jeweils gewünschten Rasse unterzulegen. Falls die Henne nicht getrennt von den anderen Hennen sitzt, empfiehlt es sich die Bruteier anzuschreiben. Damit man sie von den anderen Eiern, die vielleicht andere Hennen dazulegen, auseinanderkennt. Je nach Größe der Henne und der Eier empfehlen wir 8 - 12 Eier. Viele setzen die Bruthenne auch um, damit sie ungestört brüten kann. Dies klappt nicht immer, aber manchmal und wäre natürlich optimal. Natürlich gibt es auch Bruthennen, die sich einfach mit ihren Eiern verstecken, dort kann man keine Bruteier unterlegen, sie kommen einfach nach dem Schlupf mit den Küken hervor. Einfach wunderbar natürlich. Die Naturbrut ist wohl die günstigste Variante der Kükenaufzucht, denn die gesamte Erziehung & das Wärmen der Küken übernimmt die Bruthenne. Lediglich Futter, Wasser & Stall muss zur Verfügung gestellt werden.

NATURBRUT VS. KUNSTBRUT

KUNSTBRUT

KUNSTBRUT

Unter Kunstbrut versteht man das Ausbrüten der Eier mit einem Brutautomaten. Hier gibt es verschiedene Modelle. Wir haben uns von Anfang an für ein hochwertiges Gerät entschieden. Schließlich geht es hier um Lebewesen und wir möchten so gut es geht die optimalen Bedingungen schaffen. Das Modell heißt HEKA Turbo 84. Wichtig ist, die Anleitung des jeweiligen Gerätes genau zu beachten.

 

Vor dem Einlegen der Bruteier beachten:

  • Den Automaten bereits mind. 1 Tag laufen lassen und die Temperatur & Luftfeuchtigkeit kontrollieren. Erst wenn diese konstant die gewünschten Werte hat, legen wir die Eier ein. 

  • Bruteier, die per Post einlagen sollten 1 Tag ruhen.

  • Bruteier & Brutautomaten desinfizieren. Hier gibt es unterschiedliche Mittel und Anwendungsmöglichkeiten. 

  • Am besten am Abend einlegen, dann schlüpfen die Küken auch abends. Es ist finster und die Küken verhalten sich auch ruhiger. Und auch wir selbst werden nicht zu sehr dazu verleitet den Brüter zu früh aufzumachen.

  • Ab dem 5. - 7. Tag nach dem Brutstart schieren wir unsere Eier. Das heißt wir schauen, ob sich ein Küken im Ei entwickelt und durchleuchten die Eier. Es gibt eigene Schierlampen, wir verwenden dazu unser Handylicht. Klappt auch sehr gut. Eier, bei denen kein Embryo bzw. Blutadern zu sehen sind oder ein Hexenring (Küken ist abgestorben) erkennbar ist, entfernen wir aus dem Brutautomaten. So bleiben nur die Eier drin, die sich gut entwickelt haben. 3 Tage vor dem Schlupft beim Umlegen auf die Schlupfhorde kann man nochmals schieren und ebenfalls nicht entwickelte oder abgestorbene Eier entfernen.

  • Merke: Mit jedem Öffnen des Brutautomaten zerstörst du das Brutklima. Du hilfst dann vielleicht einem einzelnen Küken aus dem Ei, erschwerst aber allen anderen Küken den Schlupf. Daran sollte man immer denken. Auch wir öffnen unseren Brutautomaten um das nötige Wasser aufzufüllen. Aber beim Schlupf kann das wirklich zu gravierenden Problemen führen. Bis zu 48 Stunden nach dem Schlupf könnte sich das Küken noch selbst vom Dottersack ernähren. Also auch hier empfiehlt es sich wirklich zu warten, bis die Küken gut abgetrocknet sind.

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Die Kunstbrut bringt Herausforderungen mit sich, für die man gut vorbereitet sein muss. Auch die oben genannten Punkte sollte man berücksichtigen. Sie ist durch die Wärmelampen etc. auch kostspieliger als die Naturbrut. Natürlich kann man größere Mengen auf einmal brüten und erhält so auch die Chance auf eine größere Anzahl an Hennen, aber auch Hähnen. 

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